42 Kilometer bei ungemütlicher Witterung/ Wanderung von Winterlingen nach Dautmergen war wirklich „extrem“
Wenn eine Wanderung die Bezeichnung „Extrem-Wanderung“ verdient hat, dann sicher die am 5.11. Ein harter Kern von 9 Wanderfreunden hatte sich angemeldet und trotz miserabler Wetteraussichten fanden sich auch alle um 7.30 Uhr am Bürgerhaus ein. Mit dabei (natürlich) auch wieder Bürgermeister Lippus. Die Wanderung hielt dann alles, was sie versprach: 42 Kilometer, 9 Stunden reine Wanderzeit in zügigem Tempo, 5 Stunden Regen im üblen Gegenwind mit heftigen Böen (die nur wenig Regenschirme überlebten), einsetzende Kälte, klamme Finger, nasse Hosen…. Trotzdem kein Meckern, kein Gedanken an Aufhören, alle wollten die Herausforderung schaffen. Klasse! Trocken war es bei der Anfahrt nach Winterlingen, wo die Tour am Ortseingang begann. Und trocken blieb es auch die erste Stunde. Da ging es an der Burg Straßberg vorbei hinunter nach Straßberg. Man durchquerte den Ort und die Bundesstraße und marschierte Richtung Ebingen. Bald setzte dann der Regen ein. Von Ebingen aus galt es einige Höhenmeter Richtung Malesfelsen/Sandgrube zu überwinden. Oben angekommen, war es endgültig vorbei mit der Gemütlichkeit. Auf dem langen Weg nach Meßstetten kam zum Regen noch der heftige Gegenwind mit starken Böen. Es wurde ein richtiger Kampf für die Wanderer (und Regenschirme). In Meßstetten vor der TSV-Halle erholte man sich bei einer Vesperpause ein wenig. Man marschierte dann durch den Ort, dann nach Hossingen und Tieringen. Noch standen von da gut 16 Kilometer Wanderung auf dem Schlichem-Wanderweg an. Der führt bekanntlich entlang unseres Gewässers über Hausen und Ratshausen nach Schömberg. Irgendwann ließ der Wind nach, dann auch der Regen. Erst in Schömberg in der „Ölmühle“ gönnte man sich eine kurze Einkehr. Danach mussten die müden Knochen noch einmal für die letzte Etappe nach Dautmergen in Schwung gebracht werden. Es war bereits dunkel, als man im Heimatort einlief und dann im „Wiesental“ ein Wandertag seinen Abschluss fand, den die Teilnehmer so schnell nicht vergessen werden.