Dautmergen - attraktiv & zukunftsorientiert

Das Kleinod an der Schlichem ist die kleinste und zugleich eigenständige Gemeinde im Zollernalbkreis. Verstecken muss sie sich deswegen aber nicht. Bürgermeister Hans Joachim Lippus, seit 9 Jahren im Amt, und der Gemeinderat setzen alles daran, dass Dautmergen auch in Zukunft wohnlich attraktiv und strukturell gut aufgestellt ist.


Entwicklung der Gemeinde

Ein hohes Entwicklungspotential wie auch die Bereitschaft für Neues zeichnet Dautmergen aus. So konnten in den letzten Jahren u. a. 18 gemeindeeigene Bauplätze bebaut werden. Die Einwohnerzahl stieg um 15% von 400 auf 460 Einwohner.

Blick auf das Neubaugebiet

Um die Attraktivität der Gemeinde zu erhalten, sind in den letzten Jahren, mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land, rund 2 Millionen EUR investiert worden. Gleichzeitig konnte die Verschuldung auf 130 000 EUR gesengt werden – umgerecht sind das moderate 280 EUR pro Einwohner. Durch die Ansiedelung und Integration einer Asylbewerberfamilie wurde soziale Verantwortung übernommen. Auch im Hinblick auf Umweltschutz zeigt man sich in Dautmergen in der Verantwortung. So wurden jüngst ca 5,5 km Abwasserkanäle für rund 180 000 EUR nach den gesetzlichen Bestimmungen saniert. Die Straßenbeleuchtung konnte auf LED-Technik umgestellt werden und seit 2018 bezieht die Gemeinde zu 100% „Grünstrom“, welcher durch Wasserkraft gewonnen wird.

Für Neues ist die Gemeinde stets offen. So zum Beispiel für die erst kürzlich vorgenommene Beteiligung am kommunalen Verbund der NetzeBW mit einer Beteiligungssumme von 200 000 EUR für die nächsten 5 Jahre.

 

Was Dautmergen zu bieten hat

Fußgängerbrücke innerorts über die Schlichem mit Blumenschmuck

Die touristische und infrastrukturelle Entwicklung der letzten 8 Jahre gestalte sich gut, erklärte Bürgermeister Lippus im Gespräch. Dautmergen ist Mittelpunkt des Schlichemwanderweges, welcher im Jahr 2016 im Rahmen eines Leader-Projektes angelegt wurde und mitten durch die Gemeinde führt. Die Anbindung an den Schlichemwander-Schuttlebus, welcher von Mai bis Oktober im Einsatz ist, wird von Wanderern und Radfahrern sehr geschätzt. Ein im Jahr 2016 angelegter Rundwanderweg sowie das Projekt „begehbare Schlichem innerorts“ aus dem Jahr 2014 tragen zur Attraktivität der Gemeinde ebenso bei wie das bekannte und geschätzte Landgasthaus Wiesental. Dort erwarten Sie neben einem leckeren Speiseangebot eine barrierefreie Terrasse sowie eine E-Bike Ladestation. Die Landmetzgerei Karle, welche derzeit in eine Erweiterung des Betriebes investiert, sowie die Baum- und Rosenschule Karle sind zwei weitere, über die Grenzen der Region hinaus bekannte und sehr gut frequentierte Unternehmen. Zur innerörtlichen Aufwertung tragen zahlreiche Plätze und Stellen, geschmückt mit prächtigem Blumenschmuck, wie auch die neu angesiedelte Kaffeerösterei „Cremona“ im ehemaligen Gasthaus Burg bei. Als sehr gelungen kann auch die Schlichemrenaturierung im Jahr 2018 betrachtet werden, welche einen bedeutenden Teil der Investitionskosten der vergangenen Jahre beziffert.

Auch die Dautmergen Jugend und die Senioren kommen nicht zu kurz. Seit einigen Jahren steht ein neu gestaltetes Jugendhaus zur Verfügung. Das „Netzwerk SonNe“, gegründet von den „3D-Gemeinden“ bestehend aus Dautmergen, Dormettingen und Dotternhausen, widmet sich der Betreuung und Unterstützung älterer Gemeindemitglieder. Ein gemeinsamer Mittagstisch, Spielenachmittage sowie die Unterstützung beim Einkauf, im Haushalt und im Garten zählen zu den Leistungen des Netzwerkes. Eine weitere Gemeinsamkeit der „3D-Gemeinden“ ist die Grundschule in Dotternahusen. Eine Zusammenarbeit im Bereich Kindergarten besteht zwischen Dautmergen und Dotternhausen.

 

Was Dautmergen für die Zukunft plant

Renaturierung/Schlichemaufweitung

Viele ländlichen Gemeinden in dieser Größenordnung schrecken immer noch aufgrund hoher Investitionskosten vor einer Breitbandanschließung anhand eines Galsfasernetzes zurück. Nicht aber Dautmergen. Ab dem 07.09.2020 starten die Maßnahmen für das Projekt „schnelles Internet“. Auch für einen lückenlosen Mobilfunkempfang wird gesorgt. Jüngst konnte sich der Gemeinderat für den passenden Standort eines neuen Mobilfunkmasts einigen. Mit passendem Abstand von mehr als 400m zwischen Mast und Wohnbebauung wird dieser im Gewann „Reutele“ aufgestellt.

Ein Grundstück mit 55 Ar konnte zur weiteren Wohnbauentwicklung durch die Gemeinde erworben werden. Aufgrund der aktuellen Bausituation und den dadurch deutlich weniger werdenden Bauplätzen sürfte wohl im kommenden Jahr 2021 eine weitere Baulanderschließung notwendig werden, da einhimische Bauinteressenten bereits großes Interesse bekundet haben. Die Chance einer innerortlichen Entwicklung sollte dabei nicht vernachlässigt werden – da ist sich der Gemeinderat einig. Beispielhaft wurde die mögliche Wiederbebauung des Grundstücks vom ehemaligen Rössle genannt

die Selbstständigkeit der Gemeinde wird mehr als geschätzt – in Dautmergen ist man hierüber sehr froh. Bürgermeister und Gemeinderat zeigen sich stets zukunftsorientiert und offen für Neues. Dautmergen geht mit der Zeit, hat sich stetig entwickelt und stellt sich den heutigen technischen und strukturellen Herausforderungen. Der Gemeinderat zieht an einem Strang und legt viel Wert darauf, dass die kleine Gemeinde an der Schlichem auch weiterhin attraktiv, lebensfähig und zukunftsorientiert aufgestellt ist.

 

Portrait der Gemeinde aus „ Schau rein „ Schmidberger Concept Design, Schömberg