Wanderverein machte Stadtführung in Herrenberg
Elf Personen machten sich auf den Weg nach Herrenberg. Zwischen Stadthalle und Alter Turnhalle gesellte sich der Stadtführer zu der Gruppe und erzählte gleich einiges über die Geschichte der Stadt. So ist diese im 30-jährigen Krieg fast vollständig abgebrannt. Danach wurde die Altstadt so aufgebaut, wie sie sich auch heute noch präsentiert. Viele Fachwerkhäuser sind aus dieser Zeit noch erhalten, der Marktplatz ist einer der schönsten in Süddeutschland. Immer wieder kam bei dem Rundgang auch zur Sprache, dass instabiler Untergrund (Gips) viele Probleme bereitete. Vor allem auch am gewichtigen Turm des Wahrzeichens der Stadt, der Stiftskirche. Da musste viel repariert und abgestützt werden und aus einstmals zwei Turmspitzen wurde das dann zu einem einzigen Turmaufsatz zusammengefasst. Der Spaziergang führte über die „Rue quak quak“ an den vielen alten Häusern vorbei und über viele Staffeln hinauf zum Markplatz und der Stiftskirche (leider war eine Innenbesichtigung nicht möglich). Im leichten Nieselregen endete später die interessante Führung am Ausgangspunkt. Auf dem Heimweg kehrte man noch im „Engel“ in Erlaheim ein.